Moni K. Huber
AL QUINTO PINO ART CLUB
Malerei
17 (4) > 16 (5) 2010
Ganz herzlich laden wir Sie zur letzten Ausstellungswoche ein.
Am Donnerstag (Christi Himmelfahrt) und Sonntag 16. Mai
ist die Galerie von 11-18 h geöffnet.
Freitag und Samstag wie immer von 18.30 -22 h
Zur Finissage und dem internationalen Museumstag (16. Mai)
gibt es ab 15 Uhr Apfelstrudel mit Schlagoberst und Kaffee oder auch ein Gläschen Heurigen.
Moni K. Huber zeigt erstmals Arbeiten in Deutschland, die Einblick in ihr Schaffen in den letzten fünf Jahren bieten. Sie lebt und arbeitet in Wien, wo sie auch bis Mitte der 90er Jahre bei Adolf Frohner, einem Repräsentaten des Wiener Aktionismus, Malerei studiert hat. Schon früh, noch bevor Realismus und die Neue Figuration wieder Themen der Malerei wurden und vielleicht auch als Reaktion auf den Wiener Aktionismus, beschäftigte sie sich mit naturalistischer und figürlicher Darstellung.
In den letzen Jahren tritt die Figur in den Hintergrund, statt dessen rückt Architektur in das Blickfeld der Künstlerin, gleichsam als Platzhalter oder Maßgeber für menschliche Form und Größe. Aus der Auseinander-setzung mit Räumen, Aussichten, Überschneidungen, rechteckigen und vegetabilen Formen entwickelt Moni K. Huber malerische Sinnbilder für die Durchdringung von Innen- und Außenraum. Gleichzeitig kontrastiert sie streng architektonische, grafisch wirkende und natürlich-organische Formen. Dabei verändert sich ihr Umgang mit dem Gegenständlichen; formale und architektonsche Details werden in Frage gestellt, indem sich Flächen und Farben überlagern und verzahnen und das räumliche Empfinden erweitern. Der Titel der Ausstellung und auch die Titel anderer gezeigter Werkgruppen beziehen sich immer auf einen konkreten Ort oder Architekturen, oft Räume der klassischen Moderne. Die ausgewählten Orte haben eines gemein: sie sind museale Räume, bergen eine Geschichte, die in der Dichte der malerischen Auseinandersetzung zum Ausdruck kommt.
Bei Al Quinto Pino Art Club handelt es sich um einen in einem Naturpark gelegenen Bau auf Mallorca, der seinen Bewohnern gleichzeitig als Wohn- Arbeits- und Ausstellungsraum dient. Das Gebäude hat die Form zweier Quader. Seine Wände sind ihrerseits aus massiven Sandsteinquadern aufgebaut und in regelmäßigen Abständen von großzügigen, gitterförmigen Fenster- und Türöffnungen durchbrochen. Diese bilden einen Raster, durch den eine großartige Verbindung von Außen- und Innenraum erzeugt wird. Naturwahrnehmung wird, ähnlich wie in Hubers Japanserie, zu einem beinahe spirituellen Erlebnis. Die Modernität der Architektur schärft den Blick und fungiert als ständig neue Bilder generierende Sehmaschine.
Vita
geboren 1969 in Salzburg
Kunstakademie San Fernando, Madrid
Hochschule für Angewandte Kunst, Wien
lebt in Wien
1994-2004 > Assistenz bei Jacobo Borges und
2005 > Leitung einer Klasse an der Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst, Salzburg www.summeracademy.at
2004 > artist-in-residence , Chicago
2002 > Preis der Theodor Körner Stiftung für die Bilderserie LEISURE CLASS,
2002 > Teilnahme am Symposium ORTung, Wagrain
1998 > GARANT, Kunst am Bau, , Landwirtschaftsschule Kleßheim
1997 > FACE TO FACE, artist-in-residence, , Czernowitz und Kiew, Ukraine
1996 > Stipendium, Cité des Arts, , Paris
www.moni-k-huber.at
Wenn Sie den Galerieverein unterstützen können, freuen wir uns sehr.
Spendenkonto Nr. 25 303 25
BLZ 666 500 85
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Am Donnerstag (Christi Himmelfahrt) und Sonntag 16. Mai
ist die Galerie von 11-18 h geöffnet.
Freitag und Samstag wie immer von 18.30 -22 h
Zur Finissage und dem internationalen Museumstag (16. Mai)
gibt es ab 15 Uhr Apfelstrudel mit Schlagoberst und Kaffee oder auch ein Gläschen Heurigen.
Moni K. Huber zeigt erstmals Arbeiten in Deutschland, die Einblick in ihr Schaffen in den letzten fünf Jahren bieten. Sie lebt und arbeitet in Wien, wo sie auch bis Mitte der 90er Jahre bei Adolf Frohner, einem Repräsentaten des Wiener Aktionismus, Malerei studiert hat. Schon früh, noch bevor Realismus und die Neue Figuration wieder Themen der Malerei wurden und vielleicht auch als Reaktion auf den Wiener Aktionismus, beschäftigte sie sich mit naturalistischer und figürlicher Darstellung.
In den letzen Jahren tritt die Figur in den Hintergrund, statt dessen rückt Architektur in das Blickfeld der Künstlerin, gleichsam als Platzhalter oder Maßgeber für menschliche Form und Größe. Aus der Auseinander-setzung mit Räumen, Aussichten, Überschneidungen, rechteckigen und vegetabilen Formen entwickelt Moni K. Huber malerische Sinnbilder für die Durchdringung von Innen- und Außenraum. Gleichzeitig kontrastiert sie streng architektonische, grafisch wirkende und natürlich-organische Formen. Dabei verändert sich ihr Umgang mit dem Gegenständlichen; formale und architektonsche Details werden in Frage gestellt, indem sich Flächen und Farben überlagern und verzahnen und das räumliche Empfinden erweitern. Der Titel der Ausstellung und auch die Titel anderer gezeigter Werkgruppen beziehen sich immer auf einen konkreten Ort oder Architekturen, oft Räume der klassischen Moderne. Die ausgewählten Orte haben eines gemein: sie sind museale Räume, bergen eine Geschichte, die in der Dichte der malerischen Auseinandersetzung zum Ausdruck kommt.
Bei Al Quinto Pino Art Club handelt es sich um einen in einem Naturpark gelegenen Bau auf Mallorca, der seinen Bewohnern gleichzeitig als Wohn- Arbeits- und Ausstellungsraum dient. Das Gebäude hat die Form zweier Quader. Seine Wände sind ihrerseits aus massiven Sandsteinquadern aufgebaut und in regelmäßigen Abständen von großzügigen, gitterförmigen Fenster- und Türöffnungen durchbrochen. Diese bilden einen Raster, durch den eine großartige Verbindung von Außen- und Innenraum erzeugt wird. Naturwahrnehmung wird, ähnlich wie in Hubers Japanserie, zu einem beinahe spirituellen Erlebnis. Die Modernität der Architektur schärft den Blick und fungiert als ständig neue Bilder generierende Sehmaschine.
Vita
geboren 1969 in Salzburg
Kunstakademie San Fernando, Madrid
Hochschule für Angewandte Kunst, Wien
lebt in Wien
1994-2004 > Assistenz bei Jacobo Borges und
2005 > Leitung einer Klasse an der Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst, Salzburg www.summeracademy.at
2004 > artist-in-residence , Chicago
2002 > Preis der Theodor Körner Stiftung für die Bilderserie LEISURE CLASS,
2002 > Teilnahme am Symposium ORTung, Wagrain
1998 > GARANT, Kunst am Bau, , Landwirtschaftsschule Kleßheim
1997 > FACE TO FACE, artist-in-residence, , Czernowitz und Kiew, Ukraine
1996 > Stipendium, Cité des Arts, , Paris
www.moni-k-huber.at
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