Vita
1964 > geboren | 1983–87 > Architekturstudium an der TU Berlin und Gaststudium an der HdK Berlin | 1988–90 > Auftragsarbeiten als Bildhauerin, Süddeutschland | 1990–92 > Arbeitsaufenthalt in Frankreich | seit 1998 > Atelier in Berlin


Über die Arbeit von Maria Best
Die Künstlerin Maria Best bricht mit dem geliebten Klischee des linearen Künstler-Stils. Sie setzt nicht auf das eindeutige, aber oft auch eindimensionale „Branding” – das den Künstler als wiedererkennbare Marke einordnet – sondern fordert den Betrachter mit einer vielfältigen Sprache die das Denken und das Sehen anregt. In ihren Ausstellungsprojekten inszeniert sie die jeweils spezifischen Galerieräume mit durchdachten raumbezogenen Konzeptionen als Wanderungen durch die künstlerischen Bild- und Ideenwelten ihrer Werkreihen.

In einigen Arbeiten begegnet man Wesen zwischen Realismus und Abstraktion. Sie formulieren menschliche Eigenart ohne direktes Abbild zu sein, bilden Chiffren von Handlungen, Charakteren, Identitäten. Identitäten, die wechselhaft und veränderlich sind und doch immer wieder – oft mit erheblichem Aufwand – als imaginierter persönlicher Fixpunkt angestrebt werden. Die Künstlerin sieht diese – ebenso wie Raum und Weltbild – als Produkte unserer menschlichen Selbstkonstruktion.

„ineinembild” ist das Leitmotiv ihrer diesjährigen Ausstellung in der Galerie Brötzinger Art – der Titel einer großformatigen Arbeit aus dem Jahr 2004. Die Wortschöpfung unterstreicht den beschriebenen künstlerischen Ansatz: Die Auseinandersetzung mit unserer Bildwahrnehmung und unseren Erwartungshaltungen gegenüber Kunstwerken, mit der sinnlichen und geistigen Potenz von Bildobjekten.

Ausstellungen seit 2001
2001 > Galerie L'appartement, Strasbourg, Frankreich | 2002 > Hotel Berlinische Galerie, Installation „dufluid” | 2003 > Kunstverein Bad Salzdetfurth „Wie ein Fisch im Wasser” | Jahresausstellung Schloss Bodenburg [Katalog] | „Changing Channels” - London Biennale Pollination, Berlin | kunstherbst berlin 03 - Künstlerateliers | 2003–04 > „Durchzug”, Sony-Center Berlin, Installation „zukunst-pause” | 2004 > Galerie artonivo, Brügge, Belgien „Emotional Experience” | Galerie Martin Kudlek, Köln, „Heimweg”, Künstlerpostkarten | 2005 > Galerie M, Berlin, „Die Anderen Ichs” | Galerie Brötzinger Art, „ineinembild”


Mehr Informationen zur Künstlerin finden Sie unter
www.zukunst.de

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