Annakatrin Kraus
Layers of Light and other Sculptural Stories
Keramikobjekte
21 (3) > 13 (4) 2014
Zur Finissage mit der der Künstlerin am Sonntag um 16 h laden wir Sie herzlich ein. Wie immer beenden wir die Ausstellung mit Kaffee und Kuchen
Statement von A. Kraus
Bei der Vielfalt interessanter künstlerischer Themen, die mich beschäftigen, findet sich kein übergeordnetes Thema, das den Arbeiten gleichermaßen gerecht würde. Ein großer Anspruch und eine Herausforderung an die Arbeitsweise sind jeweils, den künstlerischen Gedanken auf seinen Kerngehalt hin zu reduzieren und den Schlüssel zu finden, auf welche Weise dieser Gedanke zum Kunstwerk transformiert werden kann.
Die Wahrnehmung dieser Welt in ihrer ganzen Buntheit, in ihrer Widersprüchlichkeit, ihrem Reichtum und ihrer Grausamkeit gegenüber den Menschen passiert körperlich (der Organismus schafft sich ein Bild). Mit der Verwandlung dieser sinnlichen Eindrücke in Tanz zu Gesang, Bildhauerei und Malerei, etc. beginnt Kunst.
Meine Werke enthalten persönliche Geschichten, aber sie erlauben gleichwohl eine vollkommen freie Interpretation. Anstelle von Komplimenten und Bewunderung zu sammeln, allein auf Grund der gegeben äußeren Schönheit, besteht die Kunst in der Sichtbarmachung einer verborgenen inneren Tatsache. Die Tiefe des tragenden Gedankens wird als Wahrheit erfahren und zugleich als Schönheit empfunden.
Die Arbeit erzählt nicht von gesellschaftlichen Assoziationen und wird somit zu einer Formel für eine neue, subtile Malerei in plastischer Dimension. Solide Formen werden durch Malerei (Glasur oder Kleber) innerhalb der Plastik miteinander verbunden. Malerei bewegt sich dreidimensional durch die Plastik. Indem sie die Objekte miteinander verschweißt, gewinnt die Assemblage an Form. Malerei tritt dem Betrachter dreidimensional entgegen und nimmt die Blicke der Betrachter in die Plastik hinein. Gleichzeitig werden auf diese Weise Licht, Schatten, und Tiefe in die Kunstbetrachtung miteinbezogen. Das Erleben oszilliert zwischen klassischer Bilderfahrung und der Wahrnehmung der dreidimensionalen Plastik.
Die Erschaffung eines Bildes in dreidimensionaler Gestalt ist Realismus in seiner reinsten Form. Licht und Schatten, Oberflächen und Tiefe werden nicht gemalt oder gezeichnet sondern sind in ihrem Wesen eine echte Darstellung derselben.
Vita:
1984 geboren in Californian, USA
2003 High school class, Sacramento
2010 Bachelor of Arts, Humboldt State University, Arcata,USA
Feb. 2014 Master of Fine Arts, Institut für künstlerische Keramik und Glas, Hochschule Koblenz, Deutschland
Auszeichnungen:
College of the Redwoods Painting Award, 2007
Phoenix Fire Ceramic Award, 2009
Martin Wong Ceramics Scholarship, 2009
Laundry Ceramics Award, 2010
Atelierstipendium Eberhardt Stiftung, 2013
www.annakatrinkraus.com
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Statement von A. Kraus
Bei der Vielfalt interessanter künstlerischer Themen, die mich beschäftigen, findet sich kein übergeordnetes Thema, das den Arbeiten gleichermaßen gerecht würde. Ein großer Anspruch und eine Herausforderung an die Arbeitsweise sind jeweils, den künstlerischen Gedanken auf seinen Kerngehalt hin zu reduzieren und den Schlüssel zu finden, auf welche Weise dieser Gedanke zum Kunstwerk transformiert werden kann.
Die Wahrnehmung dieser Welt in ihrer ganzen Buntheit, in ihrer Widersprüchlichkeit, ihrem Reichtum und ihrer Grausamkeit gegenüber den Menschen passiert körperlich (der Organismus schafft sich ein Bild). Mit der Verwandlung dieser sinnlichen Eindrücke in Tanz zu Gesang, Bildhauerei und Malerei, etc. beginnt Kunst.
Meine Werke enthalten persönliche Geschichten, aber sie erlauben gleichwohl eine vollkommen freie Interpretation. Anstelle von Komplimenten und Bewunderung zu sammeln, allein auf Grund der gegeben äußeren Schönheit, besteht die Kunst in der Sichtbarmachung einer verborgenen inneren Tatsache. Die Tiefe des tragenden Gedankens wird als Wahrheit erfahren und zugleich als Schönheit empfunden.
Die Arbeit erzählt nicht von gesellschaftlichen Assoziationen und wird somit zu einer Formel für eine neue, subtile Malerei in plastischer Dimension. Solide Formen werden durch Malerei (Glasur oder Kleber) innerhalb der Plastik miteinander verbunden. Malerei bewegt sich dreidimensional durch die Plastik. Indem sie die Objekte miteinander verschweißt, gewinnt die Assemblage an Form. Malerei tritt dem Betrachter dreidimensional entgegen und nimmt die Blicke der Betrachter in die Plastik hinein. Gleichzeitig werden auf diese Weise Licht, Schatten, und Tiefe in die Kunstbetrachtung miteinbezogen. Das Erleben oszilliert zwischen klassischer Bilderfahrung und der Wahrnehmung der dreidimensionalen Plastik.
Die Erschaffung eines Bildes in dreidimensionaler Gestalt ist Realismus in seiner reinsten Form. Licht und Schatten, Oberflächen und Tiefe werden nicht gemalt oder gezeichnet sondern sind in ihrem Wesen eine echte Darstellung derselben.
Vita:
1984 geboren in Californian, USA
2003 High school class, Sacramento
2010 Bachelor of Arts, Humboldt State University, Arcata,USA
Feb. 2014 Master of Fine Arts, Institut für künstlerische Keramik und Glas, Hochschule Koblenz, Deutschland
Auszeichnungen:
College of the Redwoods Painting Award, 2007
Phoenix Fire Ceramic Award, 2009
Martin Wong Ceramics Scholarship, 2009
Laundry Ceramics Award, 2010
Atelierstipendium Eberhardt Stiftung, 2013
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